Rheinische Post 13.01.2010

There are no translations available.

Alles unter einem Dach

Die neu firmierte roda GmbH aus Kleve baute mehr als 2,5 Millionen Quadratmeter an Freiluft-Überdachungen. Der Marktführer in Europa testet das „Multifunktionsdach", auf dem der Regen den Schmutz abwäscht.

KLEVE (RP) Die Roelofsen GmbH als Marktführer für die Überdachungen von Freiflächen in Europa firmiert seit 1. Januar unter roda GmbH. Damit vollzieht die Firma für Großflächenüberdachungen mit Sitz in Kleve den nächsten Schritt zur Umsetzung seiner „Corporate Identity", also zur Unternehmensidentität.

Unter rodalux® und rodatop® vertreibt das Unternehmen bereits seit vielen Jahren im In- und Ausland erfolgreich die verschiedenen Produktvarianten seines patentrechtlich geschützten „roda"-Systems: Dächer aus langlebigen Kunststoffgläsern und weit gespannten freitragenden Konstruktionen aus Stahl und Aluminium. Mit ihnen lassen sich große Flächen wie Parkplätze, Distributionszentren und Gewerbehöfe „kosteneffizient überdachen", so das Unternehmen. Seit kurzem ergänze die lichtdurchlässige Lärmschutzwand rodastar® das Programm.

Einzelhandelsketten
Auftraggeber von roda sind vor allem namhafte Groß- und Einzelhandelsketten, Automobilmarken, Tankstellenorganisationen, Industrieunternehmen, Kommunen und Träger öffentlicher Einrichtungen. Bisher wurden mehr als 2,5 Millionen Quadratmeter roda-Dach gebaut. Tochtergesellschaften in Polen, Spanien und Russland und demnächst in der Schweiz und in Österreich betreuen die regionalen europäischen Märkte. In Rumänien zum Beispiel wurden in 15 Städten Überdachungen errichtet, die die Größe eines Fußballfeldes überschreiten.
„Mit der Umfirmierung wird der offizielle Firmenname zur Dachmarke unseres Leistungsangebotes", betonte Geschäftsführer Heinz Roelofsen, der den mittelständischen Betrieb vor 26 Jahren gründete. Roelofsen: „Zugleich gestaltet sich die Kommunikation auf internationaler Ebene künftig noch effizienter. Einfach nur roda erleichtert die Wahrnehmung, die markttechnische Umsetzung und den Austausch in anderen Sprachräumen."

Optimistischer Ausblick
Trotz der Krise blicke die Firmen optimistisch ins neue Jahr, sagte der Geschäftsführer. Denn mehrere größere Projekte stünden in nächster Zeit an. Dazu gehöre vor allem die Überdachung eines Produktionsstandortes von VW in der Nähe von Moskau, erklärte Roelofsen.
Der Marktführer für Freiluft-Überdachungen erprobt derzeit das „Multifunktionsdach" für Kunden. Einerseits werde die Beschichtung von Glas- und Kunststoffoberflächen mit einem speziellen Lack getestet, so dass bei Regen der Schmutz abgewaschen werde. Dies werde den Reinigungsaufwand verringern, so der Geschäftsführer. Zum anderen werde die Aufnahme von Photovoltaik-Elementen in die Dächer erprobt, um durch Energiegewinnung die Kosten für die Überdachungen zu finanzieren.

INFO:
30 Mitarbeiter
Die roda GmbH beschäftigt an ihrem Sitz in Kleve an der Flutstraße zehn Mitarbeiter. Hier werden die technischen Konstruktionen vom europäischen Marktführer für Freiluft-Überdachungen erstellt. In der Gruppe sind insgesamt 30 Beschäftigte. Der Umsatz lag im Jahr 2008 bei 6,7 Millionen Euro, 2006 noch bei 4,8 Millionen Euro. Gerade erst hat das Unternehmen für Daimler in München eine große Überdachung fertiggestellt.

Original-Presseartikel als PDF Original-Presseartikel als PDF