auto motor zubehör 12-2010

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Geschäfte unter gläsernem Himmel

Zum Überdachen von Freiflächen favorisieren Architekten und Planer zunehmend Konstruktionen aus Metall und Acrylglas.
Spezialbetriebe erstellen mittlerweile auch weitspannende Dachkonstruktionen.
 

Beim Planen und Modernisieren ihres Betriebs achten immer mehr Kfz-Unternehmer auf überdachte Außenbereiche. „Denn mit einer Überdachung lassen sich nicht nur der Komfort für Kunden beziehungsweise Besucher erhöhen, sondern auch Betriebsabläufe verbessern“, berichten die Experten der Roda GmbH, einem in Kleve ansässigen Spezialbetrieb für Großflächenüberdachungen.

Betriebsabläufe verbessern
Doch nicht nur mehr Kundenkomfort und die Verkaufsförderung sind gute Gründe für ein teilweise überdachtes Betriebsgelände: Mit dem Verbinden von Gebäuden und Funktionsbereichen lassen sich auch innerbetriebliche Abläufe verbessern. Zudem lassen sich bestimmte Bereiche wie die Fahrzeugannahme oder der Bremsenprüfstand ins Freie verlegen, was einer Werkstattvergrößerung gleichkommt.

Viel Licht unter dem Dach
„Produktqualität und technische Kompetenz sind für den Kunden nur eine Seite der Medaille. Häufig zählt auch der gebotene Komfort, etwa das bequeme und trockene Abliefern und Abholen von Fahrzeugen bei schlechtem Wetter“, wissen die Klever Dachspezialisten. Doch in Deutschland regnet es laut Statistik an rund 120 Tagen im Jahr – keine schönen Aussichten für gute Geschäfte unter freiem Himmel. „Immer mehr Kfz-Betriebe gehen daher dazu über, ihre Hof- beziehungsweise Freiflächen teilweise zu überdachen“, berichten die Fachleute von Roda. „Allerdings kostet ein Quadratmeter Echtglas bis zu 550 Euro und wiegt etwa 30 Kilogramm, was eine aufwendige Statik erfordert“, sagen die Klever Dachprofis.

Acrylglas als Alternative
Dank der technologischen Entwicklung stehe mit Acrylglas jedoch eine vergleichbare, aber wesentlich günstigere  Alternative zur Verfügung. Der optisch von „echtem“ Glas fast nicht zu unterscheidende Kunststoff wiegt laut  Roda nur etwa ein Fünftel einer Echtglas-Verscheibung. Die Dichte von Echtglas ist rund 1,5-mal höher als jene von Acrylglas, erläutern die Experten. Zudem sei Kunststoff elastischer und lasse sich in wesentlich geringeren Materialstärken verarbeiten.
Mit einem Tragwerk aus Aluminium und Stahl lassen sich den Dachfachleuten  zufolge Spannweiten von mehr als 15 Metern ohne störende Pfeiler realisieren. „Das eröffnet neue Gestaltungsspielräume und praktische Vorteile für den Betriebsablauf: Fahrzeuge sind ohne großen Rangieraufwand binnen weniger Minuten für Probefahrten bereit. Und mit rund 220 Euro pro Quadratmeter kostet ein Acryldach weit weniger als die Hälfte ein Echtglas-Dach“, erklärt Heinz Roelofsen, Geschäftsführer der Roda GmbH. Zudem sei das alte Vorurteil, Kunststoffe würden rasch vergilben, längst überholt. „Die hohe  Lichtbeständigkeit des Materials vermeidet Verfärbungen auch bei langjähriger Freibewitterung. Dabei erreicht Acrylglas eine nahezu ebenso hohe Lichtdurchlässigkeit, wie Echtglas“, so Roelofsen weiter.

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  kk