Snack Bistro 11/2004

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Glasdächer sparen Kosten

Großflächige Überdachungen aus Glas machen einen Standort attraktiver und haben handfeste betriebswirtschaftliche Vorteile. Allerdings will auch die Dachkonstruktion selbst "gut bedacht" sein.

Glasdächer erhöhen nicht nur die Attraktivität eines Standortes und die Konsumbereitschaft der Kunden; sie helfen auch Kosten zu sparen. Unter Tageslicht lassen sich Produkte optimal präsentieren, ohne dass dafür Energie aufgebracht werden muss. Die ganztägige Beleuchtung einer Ausstellungsfläche von ca. 2.000 m² im geschlossenen Raum kostet ca. 20.000 € pro Jahr.

Für die Realisierung großflächiger, weit gespannter Dächer kommen nur leichte und strapazierfähige Materialien in Frage. Schweres, witterungsanfälliges Echtglas bedarf einer aufwändigen Statik, was die gestalterischen Möglichkeiten einengt. Zudem lässt sich das Material nur mit sehr hohem Aufwand bearbeiten. Deshalb setzt sich Kunststoffglas zunehmend durch.

“Auch unter dem Aspekt der Folgekosten ist Kunststoff das bewährteste Material", so Heinz Roelofsen, Geschäftsführer von Roda Gerrnany, Kleve. Das Unternehmen überdacht pro Jahr ca. 100.000 m² an Business-Arealen u.a. Supermarkt-Parkplätze, Fußgängerzonen und Tankstellen. Dafür wird UV-stabiles, in beliebigen Tönungen einfärbbares, Acrylglas vorwendet. Das Material ist geeignet für eine ebenso leichte wie wetterfeste Aluminiumkonstruktion als Tragwerk. Die inzwischen in insgesamt über 2 Mio. m² verbauten "roda"Profilsysteme erlauben Spannweiten von bis zu 15m ohne störende Pfeiler. Aluminium lässt sich gut und langlebig lackieren; der Instandhaltungsaufwand ist entsprechend geringer. Regenwasser begegnet "roda" mit einem patentierten Alu-Rinnensystem.